Wir schreiben das Jahr 2045. Aus der Fachkraftperspektive: Du bist auf Arbeit. Was siehst du, was hörst du, wie fühlt sich das an, was hat sich seit 2024 verändert, was glaubst du wohl? Vielleicht bist Du gerade im Zenit deiner fachlichen und persönlichen Expertise oder bereits nicht mehr im Beruf und Dienst. Dennoch oder genau deswegen ist es notwendig, über die aktuelle Gegenwart, über den eigenen Tellerrand in die Zukunft des Arbeitsfeldes, der Adressatinnen, der Profession und des heutigen Sozial- und Wohlfahrtsstaates hinauszudenken. Band I, In Trouble, hat den beruflichen Alltag aus der subjektiven Innenperspektive von Sozialarbeiter:innen als fühlende Menschen, an Rollenerwartungen gebundene Personen und Berufserfahrene ausgeleuchtet. Band II thematisierte das Arbeitsfeld, die Rahmenbedingungen, die Theorien und Vorgehensweisen. Im nunmehr dritten Band wird der Horizont noch weiter gesteckt: Fachkräfte denken über die Zukunft Ihrer Profession nach. Was wird wohl im Großen w
ie im Kleinen von Sozialer Arbeit und Gesellschaft passieren, wenn wir das, was es heute zu sehen, zu hören, zu fühlen und zu lesen gibt, in konstruktiv-kritischer Weise weiterdenken und uns so auf die Zukunft vorbereiten, die noch keiner kennt, die aber weder gänzlich so sein wird wie heute noch völlig anders.
Jan V. Wirth, Dr. phil., Kinderschutzfachkraft, Praxisberater, Sozialarbeiter/-pädagoge, lehrt/e in Österreich, Schweiz, Polen und Deutschland in fünf Vertretungsprofessuren und mit über 60 Lehraufträgen. Seine Arbeits- und Lehrschwerpunkte sind: Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit.https://www.systemisch-arbeiten.info/