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Anatomie einer Elite Top-Manager in Deutschland: Deutungsmuster, Ethik- Und Organisationskonzepte [Minkštas viršelis]

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Anatomie einer Elite  Top-Manager in Deutschland: Deutungsmuster, Ethik- Und Organisationskonzepte
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Das Buch beschäftigt sich empirisch mit der aus der Globalisierungstheorie stammenden These der globalen ökonomischen Elite und der damit verbundenen These der neoliberalen Konvergenz. Theoretisch knüpft das Buch an am Begriff des Geist bzw. neuen Geist des Kapitalismus, führt die Forschungsperspektive aber weiter, indem habitualisierte, kollektive Wissensbestände als dessen Konstitutionsmerkmale zu Grunde gelegt und empirisch untersucht werden. Das Buch bietet auf Basis von insbesondere im qualitativen Schritt exklusivem Material Einsichten in die Anatomie einer Elite. Wenn in diesem Buch von ökonomischen Eliten gesprochen wird, dann folgen die Ausführungen keinem substanziellen Elitenverständnis, sondern einem Positionsansatz. Gemeint sind damit Personen, die Spitzenpositionen in wichtigen gesellschaftlichen Bereichen, wie jenem der Ökonomie, besetzen. Weil die Weltklasse der Spitzenmanager von Großunternehmen im Diskurs als die Trägerschicht einer neoliberalen Unternehmens- und Mitarbeiterführung gilt, wurden zwei Generationen von Top-Managern, welche die Spitzenpositionen in den 100 größten deutschen Industrieunternehmen besetzt haben, in den Blick genommen. Mit Hilfe von Karriereverlaufsanalysen, Interviews und auto-/biographischem Material wurden die beiden verbundenen Thesen der globalen Elite und neoliberalen Konvergenz empirisch auf den Prüfstand gestellt.
1 Einleitung.- 2 Die Weltklasse des Managements und der Geist des
Kapitalismus - Erläuterungen zur Vorgehensweise.- 2.1 Die klassische
Perspektive: Der Geist des Kapitalismus   bei Max Weber.- 2.2 Boltanskis
und Chiapellos neuer Geist des Kapitalismus.- 2.3 Der Bezug zur aktuellen
Diskussion: Konvergenz neoliberaler Ideen und Handlungsorientierungen?.- 2.4
Forschungsmethoden und Forschungsdesign.- 2.4.1  Auswahlmethoden.- 2.4.2
Erhebungsmethoden.- 2.4.3 Analysemethoden.- 3 Globale Eliten in den
Führungsetagen der deutschen Wirtschaft?.- 3.1 Top-Manager in Deutschland als
globale Eliten?.- 3.2 Klasse oder Leistung: Zur sozialen Herkunft deutscher
Top-Manager.- 3.3 Qualifikationen und Karriereverläufe in der deutschen
Wirtschaft.- 3.3.1 Der Aufstieg der Wirtschaftswissenschaften als
Selektionsvoraussetzung für Karrieren in der Wirtschaft.- 3.3.2 Management-
und Organisationswissen: Zur Weiterbildung der Top-Manager als
Selektionsvoraussetzung.- 3.3.3 Karriere und Netzwerke.- 3.3.4 Insider und
Hauskarrieren.- 3.4  Organisation als dominanter Modus der
Managementkarriere.- 4 Prinzipien des Wirtschaftens Global und
neoliberal?.- 4.1 Globale, nationale und lokale Orientierungen des
Wirtschaftens.- 4.2 Die finanzmarktorientierte Unternehmensführung in
Deutschland.- 4.3  Die Prinzipien des Wirtschaftens ein Resümee.- 5
Neoliberale Prinzipien der Organisation.- 5.1  Zur Verbreitung neoliberaler
Organisations- und Managementkonzepte.- 5.2  Organisation des Wandels
Organisationsentwicklung.- 5.3  Auf dem Weg zu einer neoliberalen Moral?
Moral und Ethik in der Unternehmensführung.- 5.3.1 Die moralische Ökonomie
der älteren Top-Manager.- 5.3.2 Moralischer Relativismus und organisierte
Moral der jüngeren Top-Manager.- 5.4 Output-driven leadership? Prinzipien
der Mitarbeiterführung in deutschen Unternehmen.- 5.5 Die neoliberale
Unternehmens- und Mitarbeiterführung in deutschen Unternehmen ein
Resümee.- 6 Prinzipien der Lebensführung: Selbstoptimierung, Arbeitsdisziplin
und familiale Unterstützung.- 6.1 Selbstoptimierung und
Selbstmanagement.- 6.2 Der säkulare Firmenmensch Arbeitsethik und religiöse
Verwurzelung.- 6.3 Arbeit und Familie.- 6.4 Der Geist neoliberaler
Lebensführung ein Resümee.- 7 Fazit und Ausblick.- 8 Literatur.
Prof. Dr. Markus Pohlmann ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Organisationssoziologie an der Universität Heidelberg und leitet das Forschungszentrum Heidelberg Research Group for Organization Studies.



Prof. Dr. Renate Liebold ist Professorin für Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. In Forschung und Lehre beschäftigt sie sich mit Methodologie und Methoden der qualitativen Sozialforschung, insbesondere (Auto-)Biografieforschung und Ethnografie, mit Fragestellungen der Geschlechterforschung und privaten Lebensformen.



Prof. Dr. Stefan Bär arbeitet am Max-Weber-Institut für Soziologie der Universität Heidelberg zu organisations- und medizinsoziologischen Fragestellungen.



Prof. Dr. Gert Schmidt war bis 2010 Hochschullehrer für Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg.