Das Buch fokussiert den Grammatikerwerb in der Fremdsprache Englisch. Umfassend dargestellt werden eine dazugehörige psycholinguistische Theorie sowie daraus resultierende Implikationen für die Instruktion von grammatischen Phänomenen. Im Mittelpunkt steht die Studie zum Einfluss verschiedener Instruktionsarten auf den Erwerb einer Struktur.
Betrachtet man curriculare Anforderungen an den Englischunterricht in derweiterführenden Schule, so stellt man fest, dass diese insbesondere im BereichGrammatik nicht in Einklang mit theoretischen Erkenntnissen aus der Spracherwerbsforschungzu bringen sind. Theorien, die sich mit dem Erwerb grammatischerPhänomene befassen, lassen den Schluss zu, dass diese nicht zu jedemZeitpunkt auch tatsächlich verarbeitbar und damit erwerbbar für die Lernerinnensind. Daher stellt sich insbesondere für Lehrkräfte die Frage, was Grammatikinstruktioneigentlich leisten kann. In diesem Band wird die Einführung einesgrammatischen Phänomens durch zwei verschiedene Instruktionsarten undderen Wirksamkeit für den Erwerb und die Verwendung ebendieses Phänomensdiskutiert.
I. Inhaltsverzeichnis - II. Abkürzungsverzeichnis - II. Tabellenverzeichnis - 1 Einleitung - 2 Frühere Erkenntnisse aus der L2- Erwerbsforschung - 3 Die Processability Theory - 4 Konsequenzen für das Lehren einer L2 - 5 Curriculare Anforderungen an den Englischunterricht unter Berücksichtigung der PT - 6 Die Studie - 7 Auswertung - 8 Diskussion der Ergebnisse - 9 Fazit - 10 Literaturverzeichnis - I. Abbildungsverzeichnis - II. Tabellenverzeichnis
Kerstin Chlubek hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Englischen Seminar II der Universität zu Köln gearbeitet und in diesem Rahmen promoviert. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit dem Zweitspracherwerb und insbesondere mit Theorien zum Grammatikerwerb sowie dem Einfluss von Instruktion auf den Erwerb morpho-syntaktischer Phänomene.