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Die Dreigroschenoper: von Bertolt Brecht. Verfremdungen der Verfremdung in Antu Nomero Nunes' Inszenierung am Thalia Theater Hamburg [Hardback]

(Herausgegeben:Gutjahr, Ortrud)
"Das eine wisset ein für allemal:Wie ihr es immer dreht und wie ihr"s immer schiebt,Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."Aus dem ,Zweiten Dreigroschen-Finale"in Bertolt Brechts Die Dreigroschenoper"Ja, da muß man sich doch einfach hinlegen,Ja, da kann man doch nicht kalt und herzlos sein.Ach, da mußte so viel geschehen,Ja, da gab"s überhaupt kein Nein"Aus dem ,Barbara-Song"in Bertolt Brechts Die Dreigroschenoper"Ein weiterer Grund für die Inszenierungsidee war, dass ichmich im Vorfeld mit Verfremdung beschäftigt habe. Gerade beieinem Stück wie der Dreigroschenoper, das jeder kennt unddas total im Kanon angekommen ist, schaltet das Publikum jaauch bei den V-Effekten ab, es passiert also gerade das, wasBrecht nicht wollte - er fordert ja, dass die Leute zuhören! Sohabe ich meinen Weg gefunden, Brecht mit Brecht zu brechenund so die Verfremdung praktisch rückzukoppeln."Regisseur Antś Romero Nunes im Gespräch

Ortrud Gutjahr ist Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur und Interkulturelle Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg.