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Mehrdeutigkeit uebersetzen: Englische und franzoesische Kinderliteraturklassiker der Nachkriegszeit in deutscher Uebertragung New edition [Kietas viršelis]

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Wie übersetzte man in der Nachkriegszeit Texte, die an Erwachsene und Kinder zugleich gerichtet sind? Die Autorin analysiert sechs Klassiker der kinderliterarischen Phantastik, die aus dem Britischen, Amerikanischen oder Französischen ins Deutsche übersetzt wurden, aus literatur- und übersetzungswissenschaftlicher Perspektive.

Viele englisch- und französischsprachige Kinderliteraturklassiker waren an Erwachsene und Kinder zugleich gerichtet, was in den Ausgangskulturen für selbstverständlich gehalten wurde. Galt dies auch noch für ihre Übertragung ins Deutsche? Agnes Blümer unterzieht sechs Klassiker der kinderliterarischen Phantastik der Nachkriegszeit sowie ihre Übersetzungen einer eingehenden literatur- und übersetzungswissenschaftlichen Analyse: «The Borrowers», «Tom"s Midnight Garden», «Tistou les pouces verts», «A Wrinkle in Time», «Where the Wild Things Are» und «Conte numéro 1». Im vorangestellten Theorieteil legt sie den Stand der Mehrdeutigkeits- und Übersetzungsforschung dar. Einen weiteren Bezugspunkt bilden Theoriediskurse der 1950er- und 1960er-Jahre und deren Einfluss auf die damalige Übersetzungspraxis.

Mehrfachadressiertheit, Doppelsinnigkeit und Crossover-Literatur - Phantastik als Kinder-Erwachsenen-Literatur - Theorien des kinderliterarischen Übersetzens - Kinderliteraturwissenschaftlicher Diskurs der Nachkriegsjahrzehnte - Mary Norton: «The Borrowers» - Philippa Pearce: «Tom"s Midnight Garden» - Maurice Druon: «Tistou les pouces verts» - Madeleine L"Engle: «A Wrinkle in Time» - Maurice Sendak: «Where the Wild Things Are» - Eugčne Ionesco/Etienne Delessert: «Conte numéro 1» - Übersetzungen der 1950er- und 1960er-Jahre - Neuübersetzungen und Neuausgaben heute 

«Das besondere Verdienst der Arbeit liegt in der Kombination aus Theorie und Anwendung, die eine neue Perspektive auf die Geschichte der ,,AII-Age-Literatur" eroffnet - und mit dieser Veranderung des Blickwinkels Anstöße fur die künftige Beschäftigung mit dem Thema liefert.» (Svenja Blume, JuLit 2/2018)

Agnes Blümer hat in Düsseldorf und Aberdeen Literaturübersetzen studiert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Jugendbuchforschung (Goethe-Universität Frankfurt) und ist nun als wissenschaftliche Mitarbeiterin der ALEKI (Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung) an der Universität zu Köln tätig.