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Undarstellbares im Dialog: Facetten einer deutsch-französischen Auseinandersetzung [Minkštas viršelis]

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Undarstellbares im Dialog: Facetten einer deutsch-französischen Auseinandersetzung
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Es mag seltsam anmuten, Dialog und Undarstellbares zusammenzubringen. Was haben Probleme der Darstellung, gängigerweise im Bereich der Erkenntnistheorie, der Semiologie oder der analytischen Sprachphilosophie angesiedelt, mit solchen des Dialogs, der ja genuin sozialphilosophisch lokalisiert wird, gemein? Man erkennt eine Gemeinsamkeit, wenn man betrachtet, wie das Undarstellbare selbst Theorien zum Dialog herausfordert. Wird der Dialogbegriff von Undarstellbarem her gedacht, so wird er nicht einfach aus der Sozialphilosophie in die theoretische Philosophie übertragen, sondern verweist auf einen eigenen Sinn von Dialogizität in der Theorie. Der Band schlägt also eine Reaktualisierung des Dialogbegriffs vor, die bspw. in den Bereichen Diskursanalyse, Sprachphilosophie und Ästhetik spielt.

Diese Reaktualisierung bezieht sich besonders auf die Auseinandersetzung zwischen deutscher' und französischer' Philosophie und wird in drei Schritten entfaltet. In einem ersten Teil wird beleuchtet, wie Dialoge jenseits einer sozialphilosophischen Explikation aussehen könnten. Dann werden Einbrüche des Undarstellbaren in Diskurse nachgezeichnet. Zuletzt wird die Verbindung beider Momente dadurch dargestellt, daß Theorien zu Wort kommen, die sich auf Undarstellbares hin dialogisch anlegen.

Recenzijos

"Der vorliegende Band bietet in seiner Gesamtkonzeption sowie in der Vielvalt und Qualität seiner Stücke ein durchaus gelungenes Beispiel für den heutigen Geistesverkehr über den Rheinstrom hinweg." - in: Phänomenologische Forschungen, 2000, 2. Halbband

"Alles in allem dokumentiert sich eine schöpferische Vielstimmigkeit, wie sie für grenzübergreifende und via Grenzen verbindende Gesprächszusammenhänge gewiss nicht die Regel ist, sondern eine Ausnahme. Die Kolloquien sollen fortgesetzt werden, von daher kann mann auf weitere Dialoge gespannt sein." - in: Das Argument, 229 (1999)

Vorwort. Einleitung - Ansätze dialogischer Rationalität. TEIL I: ZUM
STAND DES DIALOGS. Franēoise DASTUR: Das Denken des Anderen: Eine
französische Besonderheit? Peter KEICHER: Doktrinales und dialogisches
Philosophieren. James Murray MURDOCH: Der undarstellbare Klang. Derridas
Kritik an Hegel in Glas. Georg W. BERTRAM: Geschichte (um)schreiben.
Prolegomenon zu einem Dialog zwischen einer Theorie der Diskurse (Foucault)
und Dekonstruktion (Derrida). Hans-Dieter GONDEK: Dekonstruktion und
Übersetzung. TEIL II: EINBRÜCHE DES UNDARSTELLBAREN. Georg W. BERTRAM /
Stefan BLANK: Theoriepolitik - das Widerspiel der Diskurse. Marion PICKER:
Darstellung als Entsprechung. Die Idee, das Wort Glück in Walter Benjamins
Theologisch-Politischem Fragment. Nicolas GAILLARD: Die negative Utopie oder
Das Konzept der Utopie bei Theodor W. Adorno. Olivier AMMOUR-MAYEUR:
'Plus-Autre' - Für eine Poetik der sexuellen diff-errance. Georges BLOESS:
Innere Stimme und innerer Blick. Zur Zwiesprache des Schöpferischen. TEIL
III: DIALOGE MIT UNDARSTELLBAREM. Thomas BEDORF: Das Andere als Versprechen
und Anspruch. Annäherungen an Adorno und Levinas. Agata ZIELINSKI: Die
Andersheit als Handlungsweise. Eine imaginäre Husserl-Lektüre von Michel de
Certeau. Renate KAPPES: Kann Literatur ihr Geschlecht sagen? Milo SWEEDLER:
Das Subjekt des Desasters oder Vom Desaster als Sujet. Thorsten WAGNER: Das
Ereignis der freien Improvisation. Überlegungen zur Ästhetik frei
improvisierter Musik vor dem Hintergrund einer Lyotard-Lektüre. Timo
SKRANDIES: Vom Igel in vorläufiger gegenwart. Thomas KNÖFEL: Überleben. Über
das Absurde; heute. EPILOG. Jean-Franēois LYOTARD: Marie in Japan.