Die Autorin untersucht die Auleten des griechischen Kulturkreises in der Antike (geographische Herkunft, musische Aufgaben, familiäres Umfeld, Selbstdarstellung, Vorrechte, Einkünfte, soziale Position der Bläser, Karrieren der Virtuosen, Rolle der Frauen). Das Werk leistet einen Beitrag zur griechischen Kultur- und Mentalitätsgeschichte.
Die Autorin untersucht systematisch die Rolle der Auleten im griechischen Kulturkreis von der archaischen Zeit bis in die Spätantike. Neben der geographischen Herkunft werden die musischen Aufgaben, das familiäre Umfeld, die Selbstdarstellung, die Vorrechte und Auszeichnungen, ihre Verdienstmöglichkeiten, die soziale Position, die Karrieren von Virtuosen und die Möglichkeiten der Frauen behandelt. Mit ihrer interdisziplinären Abhandlung leistet die Autorin einen Beitrag zur Verbindung von Klassischer Philologie, Alter Geschichte und Klassischer Archäologie. Das Buch dient somit nicht nur der besseren Kenntnis dieses Berufsstandes, sondern fördert auch das Verständnis der griechischen Kultur- und Mentalitätsgeschichte, weil die Selbsteinschätzung und Bewertung der Musiker auf zentralen Werten der Griechen fußt.
Inhalt: Die geographische Herkunft der Auleten - Ihre Aufgaben im Musikleben der Griechen - Künstlerfamilien - Die Karrieren der Virtuosen - Die Selbstdarstellung der führenden Auleten - Auszeichnungen und Privilegien - Die Verdienstmöglichkeiten dieser Bläser und ihre soziale Stellung.
Andrea Scheithauer studierte Klassische Philologie, Alte, Mittlere und Neuere Geschichte, Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Heidelberg. Ihr Staatsexamen legte sie in Latein, Griechisch, Geschichte und Germanistik ab. Sie wurde in Klassischer Philologie promoviert und habilitierte sich in Alter Geschichte und Klassischer Philologie. Derzeit lehrt sie an der Universität Heidelberg.
