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Zeiten schreiben: Skandinavische Provinzdarstellungen nach der Jahrtausendwende [Hardback]

In der skandinavischen Literatur lässt sich seit der Jahrtausendwende ein gesteigertes Interesse an der Provinz beobachten. In vorliegenden Band wird diese Entwicklung aus einer zeittheoretischen Perspektive betrachtet, die auch die poetologische Dimension der Thematik einbezieht. Im Zentrum stehen close readings von Texten der GegenwartsautorInnen Hanne Ųrstavik, Helle Helle und Gyršir Elķasson.

Seit der letzten Jahrtausendwende lässt sich bei den belletristischen Neuerscheinungen in Skandinavien eine augenfällige Rückkehr der Provinz konstatieren. Der Band trägt dem Rechnung, indem der Analyse von Prosatexten ein Überblick über literarische Provinzdarstellungen in Skandinavien vorangestellt wird. Anschliessend wird diese Entwicklung unter einer zeittheoretischen Perspektive betrachtet. Zu den Schriftstellerinnen und Schriftstellern, welche der Provinz in ihrem literarischen Schaffen eine prominente Rolle zuschreiben, gehören Helle Helle aus Dänemark, Hanne Ųrstavik aus Norwegen und der Isländer Gyršir Elķasson. Ihre Werke werden in ausführlichen Kapiteln close-readings unterzogen, die Aspekte des Lesens und Schreibens in ein enges Verhältnis zur Darstellung der Provinz stellen.

1 Einleitung 1.1 Provinzdarstellungen. Ein Forschungsüberblick.1.2 Textauswahl1.3 Wandel in der Zeitontologie2 Helle Helle: Dette burde skrives i nutid (2011)2.1 Realismus in der Provinz. Auch ein Forschungsüberblick.2.2 Raumzeitstrukturen2.3 Zeiten schreiben2.4 Fazit3 Hanne Orstavik: Uke 43 (2002)3.1 Poetik auf dem Prüfstand3.2 Raumzeitstrukturen3.3 Von narrativer Zeit zur Zeitphilosophie3.4 Fazit4 Gyrdir Eliasson: Sandįrbókin - pastoralsónata (2007)4.1 Textgewebe4.2 Pastoralsonate4.3 Raumzeitstrukturen4.4 Im Fluss der Zeit4.5 Fazit5 Schluss 6 Bibliographie6.1 Literatur6.2 Medien6.3 AbbildungenAbstract & KeywordsRegister

Nathalie Christen war wissenschaftliche Assistentin für Nordistik an den Universitäten Basel und Zürich.